von Mads-Ove Pagel

Der Aasee, ein bekanntes Revier unter den Piratenseglern. Jedes Jahr finden hier die Bockwurstchallenge und der Aaseepokal statt. Ich hab schon vieles über den Aasee gehört und musste den See mal unbedingt selbst ausprobieren. Also setzte ich mich ins Auto und fuhr Freitag gegen 12.30 Uhr aus Güstrow los.

Ich segelte mit Luca Wlecke aus dem Gastgeberverein SHM und musste daher kein Boot mitbringen. Ich kam gegen 20 Uhr in Münster an. Lea (SCJ), Annika (SCJ), deren Eltern und ich sind beim Italiener essen gegangen, bevor wir pünktlich ins Bett gegangen sind. Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück zum Aasee gefahren und haben die Boote aufgebaut.

Schon von Anfang an war klar, heute wird es schwierig, dass wir eine Wettfahrt schaffen. Nach der Steuermannsbesprechung wurde AP gezogen und die traditionelle kostenfreie Bockwurst Flat wurde eröffnet. Um dafür zu sorgen, dass keine Langeweile entsteht, hat der SHM eine Olympiade mit verschiedenen Disziplinen wie Fußball oder Brennball vorbereitet. Zur Abkühlung gab es kostenlose Kaltgetränke.

Nach langem Warten wurde dann gegen 16.30 Uhr abgebrochen und das Essen wurde vorbereitet. Es gab Schwein, Salate und vieles mehr. Das Essen war sehr lecker. Am Abend wurde zusammen gequatscht und natürlich auch ein bisschen getrunken.

Am nächsten Morgen sind wir gegen 7 Uhr aufgestanden, waren frühstücken und sind zum See gefahren. Am See angekommen, bauten Luca und ich das Boot auf. Aber der See war wieder spiegelglatt. Also hieß es wieder warten, warten und immer noch warten. Dann kam die Nachricht, wenn es um 11.30 Uhr nicht besser ist, wird abgebrochen.

Doch auf einmal zeigte der Aasee sich nochmal von seiner guten Seite und es kam Wind. Also hieß es ablegen! Auf dem Wasser angekommen, wurde dann auch direkt die erste Wettfahrt gestartet. Es waren faire Bedingungen und eine sehr interessante Erfahrung auf so einem schmalen See zu segeln. Luca und ich segelten zum ersten Mal zusammen und mussten erstmal miteinander klarkommen.

Leider war unser Start nicht der beste. Ich habe schnell gemerkt, dass man auf dem Aasee nicht allzu viele Möglichkeiten hat, aufzuholen und daher ist der Start ein sehr wichtiger Bestandteil der Wettfahrt. Daher war unser 2. Start grandios und wir konnten als drittes Boot um die Luv-Tonne gehen. Bedauerlicherweise haben wir uns durch die SPI-Manöver wieder etwas nach hinten gesegelt, konnten aber durch unsere Kreuz wieder etwas aufholen. In der zweiten Wettfahrt konnten wir uns den 7. Platz von 28 Booten sichern.

Insgesamt sicherten wir uns den 12. Platz. Wir beide waren sehr zufrieden mit dieser Platzierung. Nachdem wir im Hafen angekommen sind, haben wir das Boot verladen, dann war die Siegerehrung und ich fuhr wieder los Richtung Güstrow.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Aasee gar nicht so schlimm ist, wie alle immer sagen und ich würde gerne nächstes Jahr auch mal auf dem Aasee steuern. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert und ist auf jeden Fall gelungen!

Vielen Dank für das leckere Essen und Trinken und natürlich auch an die ganzen Helfer!
Es war ein sehr schönes Wochenende!

Die Bockwurstchallenge ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!