von Franz Höfer

Am Samstag den 4. November sind wir nach Rostock zur Segelmacherei von Ute Müller gefahren. Dort angekommen haben wir uns als erstes etwas näher mit Segeln und ihrer Beschafenheit beschäftigt. So erfuhren wir, dass ein Optisegel dicker als das eines ILCA (Laser) ist, was daran liegt, dass Optisegel mit einer dickeren Wachschicht überzogen sind und das Segeltuch generell etwas stärker ist, um eine größere Steifigkeit zu erreichen.

Zudem haben wir uns mit möglichen Gefahren für ein Segel beschäftigt (Optisegel). Das wären zum Beispiel: das Knicken oder das Flattern lassen des Segels. In einer kleinen Fragerunde fanden wir heraus, dass ein Optisegel aus ungefähr 100 Einzelteilen besteht.

Nun waren wir Segler dran und konnten unsere handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Einige nutzten die Möglichkeit, ein Optisegel in Kleinformat zu fertigen. Zeitgleich reparierten die Lasersegler ein Laserradialsegel, an dem die Mastasche defekt war.

Nachdem das erledigt war, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg nach Güstrow. Unser Ausflug in die Segelmacherei eröffnete uns einen kleinen Einblick in das Handwerk, das es uns Seglern, neben dem Bootsbauer, ermöglicht auf dem Wasser voran zu kommen und die Freiheit zu genießen, die das Leben schön macht.